Dienstag, 23. Dezember 2014

Das Comeback des Jahres: Post aus meiner Küche ist wieder da!

Über dieses Comeback habe ich mich wirklich sehr gefreut! Die tolle (und vor allem leckere) Tauschaktion "Post aus meiner Küche" geht in eine neue Runde! Ihr habt ja vielleicht auf Instagram oder Facebook schon den ein oder anderen Post von mir gesehen, jetzt kläre ich das Ganze mal auf und verrate Euch auch die Rezeptchen.Vor ein paar Jahren habe ich bereits mit Kolleginnen bei der Aktion mitgemacht und fand es damals schon spitze, sich gegenseitig zu überraschen.

Der lieben Monja habe ich folgende Leckereien eingepackt: 
> Friesentaler und dazu passend ein paar Beutel Ostfriesentee
> Schweizer Schoggi-Kugeln (das Rezept habe ich hier schon gepostet) und dazu Ovomaltine Pulver
> selbstgemachte beschwipste Rumkugeln (die easypeasy Anleitung findet ihr hier)
> handmade Schokolade mit rotem Pfeffer

Für die Schokolade kommt jetzt hier die flotte Anleitung:
Zutaten für 1 Tafel:
> 300 g weiße Kuvertüre
> ein Tröpfen Lebensmittelfarbe (in diesem Fall Pink)
> eine Handvoll roter Pfefferkörner


Schritt für Schritt:
1. Kuvertüre klein hacken und über dem Wasserbad schmelzen.
2. Eine flache Form (oder ein flacher, länglicher Teller) in Größe einer Tafel Schokolade mit Frischhaltefolie auslegen.
3. Die Hälfte der geschmolzenen Schokolade in die Form gießen. Den verbleibenden Rest mit der Lebensmittelfarbe mischen und dann ebenfalls in die Form geben.
4. Mit einer Gabel oder einem Holzspieß Schlieren durch die Schokoladenmasse ziehen, bis das gewünschte Muster erreicht ist.
5. Pfefferkörner darauf verteilen und leicht andrücken.
6. Und jetzt zum Festwerden ab in den Kühlschrank (mindestens 1 Stunde). Feeertig!

Hier könnt ihr wirklich herum spinnen und die Zutaten nehmen, auf die ihr Lust habt! Vielleicht Schokolade mit Rum-Rosinen? Oder mit Nüssen? Oder wie wäre es mit Popcorn?

Aber der absolute Knaller war das Paket von Monja. So liebevoll verpackt, gebastelt, gebacken, ... Und mit so vielen Details versehen: Kerzen, Zimtstangen, zwei Trinkbechern, ... Ich war wirklich baff als ich eine Überraschung nach der anderen auspackte. Mal schauen, ob ich alles zusammenbekomme:
> Orangentaler
> Zitronenkekse
> Kekschen mit Grand Marnier
> selbstgemachtes Karamell mit Schoko, Vanille oder Cranberry
> Aprikosenplätzchen
> Cranberry Schnecken

Und was soll ich sagen: alles ist oberlecker! Wir haben uns direkt ans Probieren gemacht und es ist alles suuuuper köstlich! Ich hätte jetzt gerne jeden Monat so ein Paketchen! :-)

Lieben Dank an die Organisatorinnen (Clara, Jeanny und Rike) und an AEG für das Aufleben-lassen dieser fantastischen Aktion! Ich hoffe, auch im nächsten Jahr gehts mit PAMK wieder weiter! 

Samstag, 20. Dezember 2014

psssst, Familienrezept! Hier gibts Schweizer Schoggi-Kugeln

Regelmäßig bekommt mein Freund Post von seiner Mutter aus der Schweiz zugeschickt. Ich muss gestehen, ein wenig Neid macht sich breit, wenn ich wieder ein Kuvert von ihr im Briefkasten entdecke. Doch, haha! Letztens war ein Brief an mich adressiert: Wie ich mich gefreut habe! Und beim Lesen dann gleich doppeltes Glück: Meine liebe Schwiegermama in spe hat mir ein Familienrezept verraten! Weihnachtskekse, die die Oma immer gebacken und die mein Freund als Kind verschlungen hat. Ich war wirklich gerührt!

"Gut Ding will Weile haben" - ein Spruch, der insbesondere für diese Schweizer Schoggi-Kugeln gilt. Hier braucht man Ausdauer und vor allem Beherrschung, um nicht schon vorher in die köstlich duftenden kleinen Bällchen zu beissen.


Rezept für rund 30-40 Guetzli:
> 250 g geriebene Mandeln
> 2 Eier
> 200 g Zucker
> 125 g geriebene dunkle Schokolade
> 2 EL Mehl
> eine kleine Schale mit Puderzucker

Los gehts:
1. Die Eier mit dem Zucker schaumig rühren.
2. Alle weiteren Zutaten (außer dem Puderzucker) dazu geben.
3. Aus diesem Teig kleine, nussgroße Kugeln formen und im Puderzucker wenden.
4. Auf einem Backblech mit Backpapier ausgelegt ca. 2-3 Stunden kühl stellen.
5. Danach bei schwacher Hitze (ca. 150° C) etwa 20 Min. backen.
Wichtig: Die Kugeln müssen beim Backen aufspringen.

Die Kugeln waren übrigens ein Bestandteil meines "Post aus meiner Küche"-Pakets. Die weiteren Zutaten verrate ich Euch nach und nach auch noch!



Donnerstag, 18. Dezember 2014

Winter Weihnachts-Land bei #ichbacksmir - Rezept für einen Rotweinkuchen

Woohoo, eine neue Runde bei Claras "ichbacksmir" und ich bin auch mal wieder mit dabei. Die letzten Themen waren nicht immer meins, oder ich habe es schlicht verschwitzt. Umso schöner war es, als ich das aktuelle Motto "Weihnachtskuchen" gelesen habe und direkt wusste, dass es nur diesen Kuchen für mich bedeuten kann: Rotweinkuchen. Mit kleinen Schokostückchen und feinem Zimt ist der Kastenkuchen absolut winterlich und dank einem Schuss Rotwein auch super saftig.

Und los gehts mit dem Rezept:

Zutaten für eine Kastenform (30 cm)
> 100 g Zartbitter Schokolade
> 200 g Butter (vorher aus dem Kühlschrank nehmen, wir brauchen weiche Butter)
> 200 g Zucker
> 250 g Mehl
> 4 Eier (Größe L)
> 1 TL Zimt
> 2 TL Kakaopulver (oder, ihr wisst was kommt, Ovomaltine-Pulver)
> 150 ml Rotwein
> 1/2 Pk Backpulver

Schritt für Schritt zum Rotweinkuchen-Glück:
1. Eier trennen, Eiweiß steif schlagen und Eigelbe separat stellen.
2. Schokolade klein hacken und parat stellen.
3. Butter zusammen mit dem Zucker in einer Rührschüssel (oder Küchenmaschine) cremig rühren.
4. Eigelbe einzeln nacheinander dazu geben.
5. Mehl mit Backpulver, Schokolade, Kakaopulver und Zimt vermischen und zum Teig dazugeben.
6. Rotwein vorsichtig dazu geben (achtung Spritzer!) und weiter rühren.
7. Als Letztes noch das geschlagene Eiweiß drunter heben und die Teigmasse in eine gefettete Kastenform füllen.
8. Für eine Stunde bei kuscheligen 180 °C in den Ofen stellen. Auskühlen und dann aus der Form holen.







Samstag, 6. Dezember 2014

Ihr Kinderlein kommet - es gibt Basler Brunsli! Rezept für Weihnachtsguetzli


Okay, meine erste Assoziation, als ich "Basler Brunsli" hörte, ging eher in die Tierwelt und ich dachte irgendwie an Elche ... Aber weit gefehlt: Bei diesem niedlichen Namen handelt es sich um typische Schweizer Weihnachtskekse (Guetzli). Ein Tipp, den ich vom Schwiegerpapa in spe erhalten habe, als wir ihn nach klassischen Rezepten fragten. Und getreu dem Schweizer Klischee: auch diese Kekse sind etwas langsam und benötigen viel Ruhezeit ;-)



Zutaten für etwa 40 Guetzli:
> 150 g gemahlene Mandeln
> 150 g Puderzucker
> 50 g Kakaopulver (Tipp: Ovomaltine Pulver)
> 2 Eiweiß (Ei Größe L)
> 1 EL Kirschwasser (oder wer auf Alkohol verzichten möchte, nimmt Kirschsaft)
> 1 TL Zimt (wichtig: Bio-Zimt!)
> 1/2 TL Nelkenpulver

Und so gehts:
1. Eiweiß steif schlagen.
2. Alle weiteren Zutaten nach und nach in einer Schüssel vermengen, Eiweiß darunter heben.
3. Teig rund eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen und dann auf ein Blech (mit Backpapier ausgelegt) geben.
4. Jetzt braucht der Teig noch eine Ruhephase: mind. 1 Stunde bei Zimmertemperatur trocken lassen.
5. Nun den Ofen auf 180 Grad vorheizen und die Kekse auf der obersten Schiene 5 Minuten backen.
6. Abkühlen lassen und dann mit Keksformen ausstechen. Fertig!


Sonntag, 30. November 2014

Advent, Advent! Rezept für winterliche Lebkuchen-Brownies

Also um ehrlich zu sein, bin ich eigentlich ein ziemlicher Weihnachtsmuffel. Ich kann mit der meist kitschigen Deko, Adventskränzen, Glühwein und Weihnachstmärkten nichts anfangen. Mir ist das alles zuviel Rummel, Gewusel, Getue für eine doch so gemütliche Zeit. Viele viele Jahre hatten wir zuhause keinen Weihnachtsbaum, erst seit kurzer Zeit gibts bei uns einen immergrünen, sehr symmetrisch gewachsenen, Steck-Baum :-) Anders verhält es sich natürlich mit der Weihnachstbastelei und -bäckerei. Mindestens einen Adventskalender im Jahr muss ich basteln. Und für Süßes bin ich ja sowieso immer zu haben. Ich liebe es, wenn Lebkuchen-Duft durch die Küche strömt und mit klebrigem Zuckerguss die Kekschen verziert werden. Für alle, die auch auf diesen köstlichen Lebkuchen-Duft abfahren, hab ich heute ein Rezept in petto: Lebkuchen-Brownies.

Zutaten für rund 25 Brownies:
> 200 g Zartbitter-Kuvertüre
> 250 g Butter
> 250 g Zucker
> 220 g Mehl
> 5 Eier (M)
> 1 TL flüssiges Vanillearoma
> 2 TL Lebkuchengewürz
> 200 g gemahlene Haselnüsse
> eine Prise Salz
> etwas Puderzucker zum Dekorieren

Und so gehts:
Backofen auf 180 Grad vorheizen.
1. Butter zusammen mit der Kuvertüre in einen Topf geben und bei niedriger Temperatur und stetem Rühren verschmelzen.
2. Eier und Zucker in eine Schüssel geben und mind. 5 Minuten cremig rühren.
3. Vanillearoma und Lebkuchengewürz dazu geben und weiter rühren.
4. Kuvertüre, Mehl und Nüsse nach und nach dazu rühren.
5. Backblech mit Backpapaier auslegen und den Teig gleichmäßig darauf verteilen. Auf mittlerer Schiene im Ofen etwa 20 Minuten backen.
6. Nach dem Backen etwa eine Stunde abkühlen lassen und entweder den Teig in kleine Rechtecke schneiden oder mit weihnachtlichen Form ausstechen. Zum Schluss mit etwas Puderzucker bestäuben!